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CBL Datenrettung blickt auf 2023 zurück

Aufwand steigt, Chancen verbessert.

SSD-Datenverluste werden immer komplexer, trotzdem konnte CBL Datenrettung GmbH durch neue Verfahren die Erfolgsquote steigern – bei fest verlöteten SSDs sogar um 14% im Vergleich zum Vorjahr. CBL blickt auf die Fälle des zu Ende gehenden Jahres zurück. Dies sind weitere Datenrettungstrends 2023: Auch bei defekten Smartphones erhöht sich bei neueren Modellen der Aufwand für die Datenrettung. Seit diesem Jahr kommen mehr SMR- als CRM-Festplatten zur Datenrettung. Durch die höhere Speicherdichte zerstören Beschädigungen der Datenträgeroberfläche noch mehr Daten und unsachgemäße Versuche wirken sich noch verheerender aus.

Sandwichbauweise erschwert die Datenrettung: Die beiden Platinen dieses iPhone X sind durch mechanische Kräfte auseinandergebrochen. Vor einer Datenrettung müssen erst die abgerissenen Pins (kupferfarben) repariert werden.
(Bild: CBL Datenrettung)
Cbl Ssd

Dass durch den technischen Fortschritt weiterer Miniaturisierung und kompakterer Bauformen Datenrettung immer schwieriger wird, merkt CBL allein schon an der weiter gestiegenen Zahl der Zweitgutachten. Neben den Fällen, in denen tatsächlich nichts mehr zu machen ist, kann das Datenrettungslabor in Kaiserslautern in 40%t der Fälle noch Daten rekonstruieren, wo andere Datenretter aufgegeben haben. Gerade die Datenrettung von SSDs verlangte zuletzt viel Forschung und Entwicklung. CBL kann jetzt zahlreiche weitere SSD-Controller-Modelle bearbeiten, unter anderem Modelle von Marvell, Phison oder Silicon Motion. Des Weiteren werden zusätzliche BGA-Speicherchips beherrscht, wie sie in den SSDs von Western Digital, Adata und Samsung verbaut sind.

Chips statt entnehmbarer Datenträger
Besonders groß war der Fortschritt bei Geräten mit fest verlöteten SSDs. CBL konnte die Methoden für Microsoft Surface mit Bitlocker-Verschlüsselung sowie Apple Macbook Pro mit dem neuesten Betriebssystem macOS Sonoma weiter verbessern. Der Arbeitsaufwand für die Datenrettung ist gestiegen, doch die gute Nachricht bei diesen eleganten Geräten: im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erfolgreich ausgelesen Speicherchips um 14%. Liegen die Datenverlustursachen bei diesen Geräten meist auf dem Motherboard, so konnten dieses Jahr auch mehr defekte Chips ausgelesen werden. Insgesamt liegt die Erfolgsquote bei SSD jetzt bei 81%.

KI-Unterstützung in der Tool-Entwicklung
Auch bei der Smartphone-Datenrettung ist der Aufwand dieses Jahr durch komplexere Bauweisen der Geräte gestiegen. Viele Hersteller wie Samsung, Huawei oder Xiaomi setzen nun auch auf Sandwich-PCBs, wie sie zuerst mit der Einführung des iPhone X aufkamen. Feuchtigkeitsschäden treten fast immer auch zwischen den Platinen auf. Die Elektronik dieser Geräte so weit zu reparieren, dass man Daten auslesen kann, ist noch schwieriger als bei herkömmlichen Bauformen. Tendenziell gesunken ist der Aufwand bei der Datenrettung von SD-Karten, USBSticks und ähnlichen Flash-Speicher-Medien. Hier ist es CBL gelungen, durch den Einsatz von KI ihre Tools zu verbessern und den Aufwand der Softwareentwicklung für die Rettung von Flash-Speicher-Algorithmen zu senken.

Wir berechnen die Kosten für Datenrettung generell nach Aufwand und die Kundinnen und Kunden können nach unserem verbindlichen Kostenvoranschlag entscheiden, ob ihnen die Daten das wert sind. Es ist schade, wenn sich Betroffene aus finanziellen Gründen gegen eine Datenrettung entscheiden – aber komplett unser Risiko. Denn dank kostenloser Diagnose und der “keine Daten – keine Kosten”-Garantie hat die Kundschaft bei CBL keinerlei finanzielles Risiko“, erläutert Conrad Heinicke, Geschäftsführer CBL.

Höhere Speicherdichte, größerer Schaden
Seit die kanadische Muttergesellschaft CBL Data Recovery Technologies vor 30 Jahren damit begann, Daten von defekten Festplatten wiederherzustellen, war dies immer ein zentraler Geschäftsbereich. Der Anteil der Festplatten an den Datenrettungsfällen sinkt seit einigen Jahren und in diesem Jahr zeigte sich eine Verschiebung: Erstmals fanden mehr mit der Technik des SMR arbeitenden Festplatten den Weg ins Labor als solche mit CMR. Durch Reverse Engineering unter anderem der Firmwarestrukturen hat CBL die Technik im Griff, stellt aber fest: Da SMR-Festplatten sehr empfindlich und die Daten extrem dicht gepackt sind, richten Do-it-yourself-Datenrettungsversuche noch größere Folgeschäden an und verringern die Erfolgschancen, wenn danach doch noch professionelle Hilfe gesucht wird.

Kuriose Fälle
Es hat ja eine gewisse Tradition in der Branche, am Ende des Jahres kuriose Datenverlustfälle zu veröffentlichen. Wir könnten hier von dem Kleinkind berichten, das das laufende Notebook auf dem Sofa mit der Toilette verwechselte, von Smartphones, die mit Autos, Gabelstaplern, LKWs oder Baggern überfahren wurden oder im Dunklen beim Holzspalten zerteilt wurden. Doch mich haben dieses Jahr andere Fälle überrascht“, so Heinicke. “Wir hatten eine RAID-Datenrettung für eine Universität, bei der alle sechs 6TB-Festplatten defekt waren, der RAID-Controller aber kein Problem meldete. Unerwartet war auch, dass wir für einen indischen Cloud-Service-Provider und ein deutsches Rechenzentrum für Hosting Festplatten wiederherstellen mussten, weil Kundendaten verloren gegangen waren. Daran zeigt sich wieder: Auch Profis sind nicht vor Datenverlust gefeit und IT-Dienstleister tun gut daran, durch eine Partnerschaft mit einem Datenretter wie CBL auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.”

Mehr Informationen zum Partnerprogramm von CBL

Die aktuelle Rabattaktion von CBL Datenrettung: 10% auf die Kosten einer Datenrettung von Festplatten eines RAID-Verbundes.

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