Stuttgarter Straßenbahnen Mit IBM und SAP
Virtualisierte Speicherumgebung, die auf IBM SVC Controller basiert und durch FlashSystem unterstützt
This is a Press Release edited by StorageNewsletter.com on March 24, 2014 at 2:58 pmDie Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) bewältigt eine große Herausforderung: Sie ist die größte Verkehrsgesellschaft der Neckar-Metropole.
Für ihre vielfältigen Systeme, darunter eine umfassende SAP AG ERP Landschaft, setzt die SSB auf IBM Deutschland GmbH Power Systems Server unter AIX. Um die stetig wachsenden Datenmengen effizient zu managen und die Verfügbarkeit zu erhöhen, erweiterte das Unternehmen jüngst auch seine virtualisierte Speicherumgebung, die auf IBM System Storage SAN Volume Controller basiert und durch IBM FlashSystem unterstützt wird.
Als wichtigste Verkehrsgesellschaft der Landeshauptstadt unterhält die SSB ein umfassendes Netz an Stadtbahn-, Bus- und Zahnradbahnlinien, die insgesamt mehr als 171 Millionen Fahrgäste pro Jahr befördern. Dem Unternehmen stehen etwa 450 Busse und Bahnen zur Verfügung, es beschäftigt über 2.900 Mitarbeiter.
Heterogene Anforderungen managen, zeitnah reagieren
Um die eigenen Geschäftssysteme optimal zu unterstützen, verfügt die SSB über eine umfassende SAP ERP Infrastruktur, die auf IBM Power Systems Servern basiert. Aufgrund der großen Zahl interner Nutzer und der vielfältigen Anwendungen muss die Verkehrsgesellschaft unterschiedlichste Anforderungen managen. Damit sie entsprechend kundenorientiert agieren kann, ist es für die SSB zudem wichtig, stets zeitnah und flexibel zu reagieren und ein gleichbleibend hohes Serviceniveau zu gewährleisten. Der schnelle interne Zugang zu Unternehmensdaten ist dabei ebenso relevant wie die zahlreichen Kundendienstleistungen, bei denen der Internetauftritt eine zentrale Rolle spielt.
SSB setzt früh auf Speichervirtualisierung
Mit den Jahren weitete sich das Stuttgarter Nahverkehrsnetz immer mehr aus, entsprechend wuchs auch die IT-Landschaft der SSB. Daher setzte die Verkehrsgesellschaft schon früh auf Speichervirtualisierung: Sie entschied sich für IBM SAN Volume Controller als strategische Speicherplattform. Eine gute Wahl, denn nun konnte die SSB ihre Speicherressourcen effizienter denn je verwalten, was schnell zu erheblichen Kosteneinsparungen führte.
Da sich die Unternehmenssysteme und Datenvolumen jedoch um zehn Prozent jährlich vergrößerten, stand die Speicherstrategie schon bald wieder auf dem Prüfstand.
“Das war für uns eine echte Herausforderung“, erinnert sich Roland Wagner, Teamleiter Systemtechnik bei der SSB. “Wir fügten immer neue Festplatten hinzu, um unsere SLAs zu erfüllen und die hohen Durchsatzraten für die geschäftskritischen SAP Systeme aufrechterhalten zu können. Die Folge waren Überkapazität und explodierende Kosten. Die IT-Abteilung beschloss daher, auf eine flexiblere, leistungsfähigere Speicherplattform upzugraden, die zusammen mit IBM SAN Volume Controller genutzt werden konnte. Ziel war es, hohe Leistung und niedrige Kosten miteinander zu vereinbaren, um die Dienstleistungen weiterhin günstig, aber ohne Einbußen in der Qualität anbieten zu können.“
IBM Speichersysteme als solide Grundlage
Die SSB wollte die SAP ERP Umgebungen so effizient wie möglich unterstützen. Daher implementierte sie Private Clouds auf Basis von IBM Power 770 Servern sowie Power 730 Express Server und weitere IBM Server, die unter IBM AIX laufen.
“Wir sind davon überzeugt, dass die Kombination aus IBM AIX und IBM Power Architecture die optimale Lösung ist, um SAP Anwendungen und -Datenbanken wirkungsvoll zu unterstützen“, urteilt IT-Experte Wagner.
Durch den Einsatz von IBM Power Systems Servern erzielt die SSB eine außergewöhnlich hohe Leistung und Verfügbarkeit ihrer SAP ERP Landschaft.
Die aktuelle Umgebung erlaubt einen Durchsatz von 240.000 SAPS (SAP Application Performance Standard). Dank der hohen Skalierbarkeit der Power Systems Server kann die Verkehrsgesellschaft ihre Leistung auf bis zu 320.000 SAPS erhöhen, ohne dass weitere physische Server erforderlich sind. Zudem hat die SSB eine Standardkonfiguration für IBM AIX entwickelt, die es dem Unternehmen erlaubt, automatisch Betriebssystem-Images einzusetzen, sobald ein neues System benötigt wird.
“Die automatisierten Prozesse sorgen für eine hohe Produktivität unserer Mitarbeiter, sodass es heute ausreicht, zwei Mitarbeiter für den Betrieb im Storageumfeld einzuplanen, die überdies noch andere Aufgaben erledigen können“, berichtet Wagner.
Die Leistung steigern, flexibel auf Kundenwünsche reagieren
Die IBM FlashSystem Technologie ließ sich problemlos in die vorhandene IBM SAN Volume Controller Umgebung integrieren und sorgte aus dem Stand für eine spürbare Leistungssteigerung aller Systeme.
“Unsere Kunden erwarten eine hohe Verfügbarkeit rund um die Uhr und extrem schnelle Reaktionszeiten“, weiß Wagner. “FlashSystem ist so flexibel, dass wir umgehend auf veränderte Leistungsanforderungen reagieren und die Systeme bei Bedarf dynamisch beschleunigen können.”
Die neue Speicherlösung erlaubt der SSB eine kontinuierlich hohe Leistung von 400.000 IO/s unabhängig von der Systemauslastung – auf SAP-Anwendungen ebenso wie auf allen anderen Anwendungen.
Die Personalabteilung des Verkehrsbetriebes konnte ihre komplexe Lohnverarbeitung von sechs Stunden auf sechs Minuten senken und spart damit sogar über 98%der Zeit. Wie es so aussieht, wird sich IBM FlashSystem in gerade einmal fünf Jahren amortisiert haben, wobei die Gesamtsystemkosten 50% unter denen traditioneller Speicherlösungen liegen. Fazit: Die flexiblen, leistungsstarken IBM Speichersysteme liefern eine überaus solide Grundlage für die umfassende IT-Landschaft des Stuttgarter Unternehmens.
SSB ist die größte Verkehrsgesellschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Ihr umfassendes Netz an Stadtbahn-, Bus- und Zahnradbahnlinien befördert über 171 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Die SSB beschäftigt mehr als 2.900 Mitarbeiter.