IBM und SAP Case Study: Euronics
Einschließlich XIV, SVC, Tivoli Storage Manager und TS3500 Tape Library
This is a Press Release edited by StorageNewsletter.com on December 9, 2013 at 2:55 pmDie steigenden Anforderungen sowohl durch die Zentralbereiche der EURONICS Deutschland eG als auch die EURONICS Fachhändler mit ihren Fachgeschäften und -märkten bringen ein deutlich höheres Datenvolumen mit sich.
Dies wirkte sich auf die SAP Anwendungen des Unternehmens aus und erhöhte die Komplexität der Speichersysteme. Die EURONICS entschied sich daher für virtualisierte Lösungen von IBM Corp., die die SAP AG Anwendungen unterstützen. Um seine Widerstandsfähigkeit zu stärken, hat EURONICS zudem ein umfassendes Backup-System auf Basis von IBM Servern und -Anwendungen implementiert. Das umfangreiche Projekt wurde durch die EURONICS interne IT und den IBM Business Partner FRITZ & MACZIOL GmbH realisiert.
EURONICS arbeitet mit umfassenden SAP Lösungen, die auf IBM Power Systems Servern laufen und die gesamte Wertschöpfungskette von Finanzen, Verkauf, Vertrieb, Materialwirtschaft, Lagerverwaltung und Business Analytics abdecken. Mit den steigenden Geschäftsdatenmengen wuchsen bei EURONICS auch die Anzahl und Arten der Speichergeräte. 2008 stellte das Unternehmen schließlich fest, dass es zunehmend schwieriger wurde, die verschiedenen Speichersysteme seiner Lieferanten mit einem einzigen Server zu verbinden. Überdies konnte die Speicherkapazität der verschiedenen Server nicht voll ausgeschöpft werden, und mit den wachsenden Datenmengen ließen sich die umfassenden Backups nicht mehr reibungslos durchführen.
Um diese potenziellen Wachstumsbremsen zu beseitigen, entscheid sich die EURONICS dazu, virtuelle Lösungen basierend auf IBM XIV Storage Systems und SAN Volume Controller zu implementieren. 2012 begann die EURONICS ihre gesamte SAP Architektur zu überarbeiten. Die Herausforderung bestand darin, die zunehmend komplexere Umgebung zu vereinfachen, um Kosten zu sparen, und zugleich die Speicherkapazität und Leistung zu erhöhen.
Dank starker Partner gelang es, das Projekt schnellstmöglich umzusetzen: “IBM und SAP unterstützen uns optimal bei diesem ehrgeizigen Projekt“, erklärt Ulrich Müller, IT- und Organisationsleiter, EURONICS. “Wir sind uns sicher, dass wir unsere Prozesse zusammen mit diesen beiden Partnern kontinuierlich optimieren können.”
Unternehmensziele effizient umgesetzt
Gemeinsam mit IBM Business Partner FRITZ & MACZIOL entwickelte die IT-Abteilung der EURONICS Deutschland eG eine Systemarchitektur, die sämtliche Geschäftsprozesse optimal abbildet. Wo immer möglich, wurden vorhandene Systeme miteinbezogen und aktualisiert. Hierbei konnte EURONICS auf die positiven Erfahrungen seiner Server- und Speichervirtualisierung aufbauen. In enger Zusammenarbeit führten die IT-Teams ein Upgrade auf zwei Power 770 Server mit POWER7 Prozessoren unter IBM AIX durch. Die neuen Prozessoren sind um 40% energieeffizienter als ihre Vorgänger, was sowohl dem Budget als auch der Umwelt zu Gute kommt. Überdies installierten die Partner die neueste Version von DB2 für Linux, UNIX und Windows und aktualisierten SAN Volume Controller und XIV Storage Systems.
Hohe Verfügbarkeit von Systemen und Services
Die neue IT-Umgebung bietet eine hohe Verfügbarkeit von Systemen und Services für Unternehmensanwendungen, die unter IBM AIX, Linux und Windows laufen. Dank der Speichervirtualisierung konnten die EURONICS ihre Verwaltung vereinfachen, Engpässe beseitigen und die Kosten mittels Thin Provisioning deutlich senken.
“Mit der intelligenten Speicherverwaltung von IBM SAN Volume Controller und IBM XIV benötigen wir nur noch zwei IT-Mitarbeiter für die gesamte Speicherumgebung, während sich der Rest des Teams anderen Aufgaben widmen kann“, berichtet Müller. “Auch die Datensynchronisierung hat sich erheblich vereinfacht: Virtual Disk Mirroring bietet uns eine einheitliche Lösung, die den Datenschutz über sämtliche Server- und Rechnerarchitekturen hinweg gewährleistet.”
Last but not least hat die EURONICS neben der Speicherplanung auch ihre Notfallstrategie erfolgreich überarbeitet. Die IT-Partner implementierten ein umfassendes Backup-System auf Basis von Power 740 Servern, der Software Tivoli Storage Manager sowie IBM System Storage TS3500 Tape Library. Durch den neuen Backup-Prozess und die verbesserte Backup-Performance konnte die EURONICS die Backup-Zeit um 10% verkürzen. Auch können die neuen LTO-6 Cartridges acht Mal mehr Daten als die bisher bei EURONICS verwendeten Bänder speichern, was den Aufwand für die Tape-Verwaltung um 80% verringert. Die Nutzung von DB2 Datenkompression konnte den Speicher um weitere 80% optimieren.