PoINT rät zum Speichermanagement
Gegen die Festplattenknappheit
This is a Press Release edited by StorageNewsletter.com on December 14, 2011 at 2:48 pmNach übereinstimmenden Meldungen wird die Flutkatastrophe in Thailand bis voraussichtlich Ende 2012 die Produktion für Speicherlaufwerke massiv beeinträchtigen. Branchenverbände gehen von stark steigenden Preisen und angespannten Lieferzeiten für Festplatten aus. Um die daraus resultierenden Folgen für Unternehmen abzumildern, empfiehlt die PoINT Software & Systems GmbH den Einsatz von intelligenten Speichermanagement-Lösungen.
Analysen belegen, dass Unternehmen auf ihren File-Servern bis zu 80% Daten speichern, die inaktiv sind, also mit denen über Monate nicht gearbeitet wurde. Diese belegen unnötige Speicherkapazität auf teuren Festplatten. Um die Compliance zu gewährleisten, dürfen die Daten aber auch nicht einfach gelöscht werden.
Mit dem HSM- bzw. Tiered Storage-Ansatz des PoINT Storage Manager können Unternehmen diese inaktiven bzw. zu archivierenden Daten auf einen nicht-festplattenbasierten Sekundär- bzw. Archivspeicher auslagern. Für diesen Zweck bieten sich insbesondere Tape-basierende bzw. optische Speichergeräte an, die z.B. die LTO-5 oder Blu-ray Disc Technologie unterstützen. In Frage kommen – je nach Anforderung und Datenmenge – Einzellaufwerke, Loader oder Libraries.
Die Kriterien für die Auslagerung von inaktiven Daten aus dem Primärspeicher werden vom Administrator durch sogenannte Policies im PoINT Storage Manager festgelegt. Auf Basis dieses Regelwerks werden die inaktiven Daten automatisch auf den Sekundärspeicher ausgelagert. Die Software sorgt dafür, dass diese über das Dateisystem des Primärspeichers unverändert im Zugriff bleiben. Dies wird mit Hilfe sogenannter Links realisiert, die auf die migrierten Daten verweisen und im Primärspeicher nur sehr wenig Speicherplatz belegen. Beim Zugriff auf eine migrierte Datei wird diese vom Sekundärspeicher gelesen und der aufrufenden Applikation zur Verfügung gestellt. Diese Bereitstellung erfolgt standardmäßig im sogenannten ‘Pass Through’ Verfahren, beim dem ein unerwünschtes Restore der gelesenen Daten in den Primärspeicher vermieden wird. Daneben ermöglichen die ‘On-Access’ Policies eine gezielte Wiedereinlagerung, wenn z.B. ein Restore bei mehrfachem Zugriff explizit gewünscht ist.
Werden für den Sekundärspeicher z.B. LTO-5 Tapes verwendet, können pro Cartridge bis zu drei Terrabyte (komprimiert) ausgelagert werden. Zusätzlich macht der hohe Preisvorteil hinsichtlich Kosten pro Gigabyte die Tape-Technologie für diesen Ansatz sehr interessant. Auch Blu-ray Disc basierte Speicher, wie z.B. eine BD Library, sind eine Alternative, da diese Technologie im Gegensatz zum Tape eine bessere Random-Access Performance bietet und als ‘True WORM’ Speicher Anforderungen an die Langzeitarchivierung besser erfüllt.
Im PoINT Storage Manager ist die Unterstützung für alternative Speichertechnologien wie LTO Tape und Blu-ray Disc bereits integriert. Der Kauf von teuren Zusatzmodulen oder -produkten ist nicht notwendig. Die Windows-basierte Software lässt sich einfach in die vorhandene Speicherinfrastruktur integrieren, arbeitet im Hintergrund und sorgt für eine effektive Nutzung des vorhandenen Primärspeichers. Teure Neuanschaffungen von Festplatten-Shelves können vermieden werden. Trotzdem steht für Anwender und Applikationen der transparente Dateisystemzugriff über den Primärspeicher mit Hilfe des PoINT Storage Manager weiterhin zur Verfügung.