Virtuelle Infrastruktur beim Klinikum Garmisch-Partenkirchen
Performance und Verfügbarkeit mit DataCore
This is a Press Release edited by StorageNewsletter.com on June 10, 2009 at 3:47 pmDas Klinikum Garmisch-Partenkirchen hat mit Unterstützung des Dienstleisters ASSISTRA AG ein Projekt zur Speichervirtualisierung durchgeführt und ein hochverfügbares Storage Area Network (SAN) mit DataCore Software GmbH in Betrieb genommen. Parallel wird die Servervirtualisierung unter VMware vorangetrieben. In der virtuellen Server-/Storage-Infrastruktur ist der ausfallsichere Betrieb sämtlicher produktiven Systeme, darunter leistungshungrige Applikationen wie das Krankenhausinformationssystem iMedOne und SAP mit Oracle-Datenbanken, gewährleistet.
Für die beiden symmetrischen Rechenzentren des Klinikums konzipierte die ASSISTRA AG zwei Storage-Einheiten mit Plattensubsystemen von HDS sowie zwei herkömmlichen Dell-Servern mit der SANmelody Software. Diese Storage-Server übernehmen die Virtualisierung und Bereitstellung der Plattenressourcen für die VMware-Umgebung mit etwa 60 virtuellen Maschinen. Im Normalbetrieb arbeiten sie im Active-Active-Modus und ermöglichen damit eine hohe Gesamtperformance. Sollte ein System ausfallen, übernimmt der verbliebene Storage-Server durch die vollautomatische Failover-/Failback-Funktion von DataCore dessen Aufgaben. Damit wird die High Availability-Funktion von VMware speicherseitig ergänzt.
Im Klinikum sind derzeit etwa 15 TB Bruttokapazität an SATA- und FC-Disks gemischt im Einsatz. Die größten Anforderungen an die Leistung hat dabei das Krankenhausinformationssystem iMedOne, das mit drei virtuellen Servern rund 450 Arbeitsplätze bedient. Auch andere medizinische Systeme mit annähernd ebenso vielen Zugriffsplätzen, Exchange-, File- und Print-Services verlangen ein schnelles SAN. Zuletzt wurde mit dem kompletten SAP-System inklusive Oracle-Datenbank ein weiteres traditionell ressourcenhungriges System in das SAN integriert.
Einsparpotenziale durch Virtualisierung
”Die Zentralisierung der gesamten produktiven IT-Systeme war eine strategische Entscheidung, um die Systemvielfalt zu reduzieren und die Systemstabilität zu erhöhen”, erklärt Dr. Thomas Schmeidl, Leiter der Abteilung EDV und Qualitätsmanagement. ”Das Angebot der ASSISTRA passte dabei in punkto Preis und Leistung: Die neu kreierte SAN-Lösung mit DataCore Software erfüllt unsere Forderung nach Hochverfügbarkeit, Performance und der flexiblen Speichererweiterung je nach Bedarf. Neben den Einsparungen bei der Hardware ergeben sich Vorteile bei der Administration, weil Aufgaben, die früher Schmerzen bereitet haben, in kürzester Zeit umgesetzt werden können.”
”Die durchgängige Virtualisierung von Server- und Storage-Ressourcen ist ein effizientes Mittel zur Verschlackung nicht nur der Krankenhaus-IT. Durch Hardwareunabhängigkeit, bessere Ressourcenauslastung und Automatisierung bleiben Rechenzentren nicht nur leistungsfähig, Entscheider erhalten ein probates Mittel, um die Kosten im Griff zu behalten. Mit DataCore haben wir dabei den Anbieter mit der ausgereiftesten Technologie und dem besten Preis- / Leistungsverhältnis im Bereich Speichervirtualisierung als Partner”, ergänzt Dirk Neumann, Vorstand der ASSISTRA AG.
Das Klinikum Garmisch-Partenkirchen, akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist ein modern geführtes Krankenhaus mit über 500 Betten und rund 19.000 stationären Patienten jährlich. Etwa 1.000 Mitarbeiter sowie modernste diagnostische und therapeutische Einrichtungen sorgen für eine hochwertige medizinische Versorgung rund um die Uhr. Bekannt ist das Klinikum insbesondere für seinen Fachbereich Gelenkersatz (Endoprothetik), das Zentrum für Innere Medizin sowie für Unfallchirurgie und Sportorthopädie.