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Papierhersteller Felix Schoeller implementiert DataCore SAN-Software

Schneller Speicher für ESX Server

Der IT-Dienstleister ISO Datentechnik GmbH hat bei der Felix Schoeller Gruppe, einem der weltweit größten Spezialpapierhersteller, ein Projekt zur Server- und Speichervirtualisierung durchgeführt. Zusammen mit VMware kommt dabei DataCore-Technologie zum Einsatz. Zunächst löste SANmelody eine weniger performante Speicherlösung ab. Mit SANsymphony wurde das System für unlimitierte Kapazität erweitert.

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"Um die Serverkonsolidierung mit VMware für den Produktivbetrieb weiterzuführen, benötigten wir eine leistungsstarke, ausfallsichere SAN-Lösung. Wir suchten nach einer technisch ausgereiften und erschwinglichen Lösung, die wir schließlich in DataCore gefunden haben", sagt Michael Möhlmann, IT-Leiter Infrastruktur bei Schoeller. "Die DataCore-Lösung erfüllt unsere Forderung nach Performance und Hochverfügbarkeit. Darüber hinaus haben wir eine sehr flexible und stabile SAN-Plattform, die uns Hardwareunabhängigkeit garantiert und langfristig Kosten spart."

Als Storage Domain Server (SDS) wurden zwei Maschinen vom Typ HP DL380 Quadcore Gen. 5 gewählt. Mit 8 GB RAM bringen sie es auf das 32-fache Caching-Volumen der zuvor eingesetzten MSA-Controller. Die Storage Server sind mit 7,25 Terabyte (TB) SAS-Platten bestückt, wovon 6 TB netto zur Verfügung stehen. Vier Fibre Channel-Karten ermöglichen die Verbindung zu den doppelt kaskadierten FC-Switches und damit eine komplett redundante Anbindung der SAN-Infrastruktur. Während zwei Verbindungen für die Präsentation der virtuellen Platten zu den Applikationen bereit stehen, bleiben zwei für die synchrone Datenspiegelung zwischen den SAN-Servern. Load Balancing zwischen den Seiten sorgt für weitere Performance-Optimierung.

Die Hardware ist auf zwei Rechenzentren verteilt, so dass auch bei einer physischen Einwirkung der Betrieb einer Seite gewährleistet ist. Die beiden SANmelody-Disk-Server bilden darin die zentrale Schaltstelle für den schnellen SAS-Plattenspeicher. DataCores Thin Provisioning optimiert dabei die Speicherauslastung, indem den Hosts die vom Betriebssystem maximal zugelassenen Volume-Größen suggeriert werden, Speicherplatz aber erst beim tatsächlichen Beschreiben belegt wird. "Mit Thin Provisioning lassen sich Systeme für die Zukunft einrichten. Dadurch haben wir weniger ungenutzte Plattenkapazität und können unsere Systeme bis 80 Prozent auslasten", so der IT-Leiter.

Vollautomatisches Failover/Failback
Im Normalbetrieb tragen dabei beide DataCore-Maschinen zur Performance bei (Active-Active-Modus). Beim Ausfall eines Systems übernimmt das verbliebene die gesamten IO-Transaktionen durch vollautomatisches Failover/Failback für Daten und Datenpfade. Da dies auch bei virtuellen Maschinen funktioniert, hat Schoeller für die Vmotion-Funktion von VMware eine optimale Hochverfügbarkeitsergänzung auf der Speicherseite.

Das Zusammenspiel von VMware- und DataCore-Failover musste sich bereits im realen Ernstfall beweisen, als ein Stromausfall drei ESX-Server und ein Disksystem lahm legte. Das Auto-Failover beider Systeme funktionierte wie im Test und schaltete die virtuellen Maschinen (VM) samt virtueller Laufwerke im laufenden Betrieb um. Nach dem  Neustart steuerte SANmelody die Daten durch Auto-Failback zurück zu den planmäßigen VMs.

"In unserer alten Architektur hätten wir unter Umständen eine Ausfallzeit von einigen Stunden in Kauf nehmen müssen. Die Hochverfügbarkeitsfunktionen von VMware und DataCore funktionieren Hand in Hand und haben uns Zeit und Kosten erspart", erklärt IT-Leiter Michael Möhlmann.

Desaster Recovery im nächsten Schritt
Durch das Projekt konnten drei Viertel der physischen Maschinen abgeschaltet werden, was nicht nur die Stromkosten senkt, auch kostbarer Platz im Rechenzentrum wurde frei. Nach weiterem Ausbau der DataCore-Umgebung entschloss man sich für den Umstieg auf DataCores Enterprise-Lösung SANsymphony, und zwar ohne Kapazitätslimit. "Das bot sich an, da SANsymphony im Vergleich zu Hardware-SAN-Lösungen flexibler, leistungsstärker und günstiger ist. Der Felix Schoeller Gruppe konnten wir ein besonders attraktives Angebot machen, weil  DataCore bei Upgrades die zuvor getätigte Investition mit einrechnet. Den Umstieg haben wir dann im laufenden Betrieb umgesetzt", sagt Martin Osterfeld, Geschäftsführer bei ISO Datentechnik GmbH.

SANsymphony integriert mit dem Traveller CPR ein Tool für die kontinuierliche Datensicherung, einen AIM-Client für asynchrone Datenspiegel und erweiterte Snapshot-Funktionen. Nach dem erfolgreichen Projekt am Hauptstandort Osnabrück sollen weitere Niederlassungen mit SANmelody ausgestattet werden. So soll auf Basis der DataCore-Lösung im nächsten Schritt das Desaster Recovery an einem dritten Standort sichergestellt werden.

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