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Netzlink installiert IBM-Power in der Marburger Tapetenfabrik

Mit synchroner Datenspiegelung wird über zwei Rechenzentren

Im Rechenzentrum der Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH & Co. KG sorgten die eingesetzten Server-Komponenten von IBM stets für schnelle und fehlerfreie Prozesse.

Netzlink,Marburger Tapetenfabrik

Trotz der Zufriedenheit des Kunden war die eingesetzte IT in die Jahre gekommen und aus der Wartung gelaufen. In einem intensiv geplanten Projekt sollte das Braunschweiger Systemhaus Netzlink Informationstechnik GmbH die vorhandene IT durch eine leistungsfähige und hochverfügbare Lösung aus dem Hause IBM ersetzen. Ziel war es, eine aktuelle Power i- und Virtualisierungslandschaft mit synchroner Datenspiegelung über zwei Rechenzentren zu verteilen.

Da Netzlink über eine hohe Expertise für die Bedürfnisse des Mittelstands verfügt, wurden unsere Anforderungen zu vollster Zufriedenheit erfüllt. Unsere Zusammenarbeit mit dem Team von Netzlink war nicht nur angenehm und professionell, sondern auch auf Augenhöhe“, so das Fazit von Hans-Werner Sollorz, IT Management bei der Marburger Tapetenfabrik.

Die Marburger Tapetenfabrik ist einer der weltweit führenden Hersteller von Tapeten und Wandbelägen. Als reiner Familienbetrieb produziert das Marburger Unternehmen bereits seit 170 Jahren und inzwischen in der fünften Generation eine nahezu unbegrenzte Auswahl an strapazierfähigen und langlebigen Vliestapeten.

Ausgangssituation und Herausforderungen
Die bislang eingesetzten Komponenten IBM BladeCenter, IBM System Storage DS3524 und SAN-Infrastruktur sollten durch moderne Hardware ersetzt werden. Die dafür gewünschte Power i- und Virtualisierungslandschaft sollte mit synchroner Datenspiegelung über zwei Rechenzentren verteilt werden. Zudem sollte der Ausfall eines Rechenzentrums keinerlei Auswirkungen auf das Tagesgeschäft haben. Bei der Auslegung galt es, auf jeden Fall zu vermeiden, dass es einen ‘Single Point of Failure’ (SPOF) gibt – also einen Bestandteil, dessen Versagen zum Ausfall des gesamten Systems führt.

Lösungsansatz
In Zusammenarbeit mit der Marburger Tapetenfabrik wurden zunächst wichtige Eckpunkte, der Rahmen der neuen Umgebung und technische Anforderungen festgelegt. Zur Vermeidung eines SPOF wurden die vorhandenen Speicher vom Typ DS3524 für die virtuellen Server durch zwei Storwize V3700 ersetzt und auf zwei Rechenzentren verteilt. Als zusätzliche Komponenten wurden, ebenfalls auf zwei Rechenzentren verteilt, zwei SAN-Fabrics, bestehend aus je zwei 24-Port-SAN-Switches von IBM und zwei SAN Volume Controllern (SVC), implementiert. Diese bekommen die Daten der Storwize V3700 zur Verfügung gestellt und spiegeln sie synchron in das jeweils andere Rechenzentrum.

Mit dieser Konfiguration lässt sich der Ausfall einer V3700, einer SAN-Fabric oder eines SVC-Knotens ohne Auswirkungen auf den Tagesbetrieb abfangen. Damit es bei Ausfall eines ganzen Rechenzentrums nicht zur Split-Brain-Situation kommt, also dem unkoordinierten und autonomen Weiterarbeiten einzelner Komponenten, erhielt das SAN eine dritte Storwize V3700 als Quorum. Diese V3700, aufgebaut in einem dritten Brandabschnitt, wird im Falle eines Kommunikationsverlustes zwischen den beiden primären Rechenzentren kontaktiert und entscheidet, welches Rechenzentrum aktiv weiterarbeitet. Auf die beiden Rechenzentren und die SAN-Fabrics verteilt wurden die vorhandenen ESX-Blades durch aktuelle IBM-Modelle vom Typ x3650 M4 abgelöst. Diese kommen mit der vSphere-Version 5.5 zum Einsatz.

Auch zwei Power i-Systeme (POWER8-Modelle 8286-41A) für den Einsatz als zentrales System für ERP sowie Finanz- und Personalverwaltung sind vorhanden; diese sind ebenfalls durchgehend redundant angeschlossen und aufgebaut. Zusätzlich wird per Software- Replikation mittels MIMIX von Vision Solutions das Produktiv-System auf das Backup-System gespiegelt. Der Speicher, der den SVC-Knoten von den beiden Storwize V3700 zur Verfügung gestellt wird, wird hier verwaltet und den Power i-Systemen sowie der ESXFarm zur Verfügung gestellt. Alle Daten der ‘alten Welt’ wurden ohne Downtime in die ‘neue Welt’ migriert.

Nutzen und Vorteile
Die eingesetzte Lösung liefert eine höhere Betriebssicherheit, verfügt über Wachstumspotenzial und entspricht der Größenordnung, die die Marburger Tapetenfabrik benötigt. Die Daten sind durch Spiegelung und Sicherung mehrfach geschützt und selbst bei einem Systemausfall ohne Unterbrechung verfügbar.

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