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CeBIT: Starline mit Geräte mit Thunderbolt

Geräte lassen sich untereinander via 'Daisy Chaining.'

Starline Computer GmbH zeigt auf der CeBIT aufregende Produkte mit dem  multifunktionalen Datenübertragungs-Standard.


Mit seiner enorm hohen Datenrate, der einfachen Nutzung und einer wachsenden Hardware-Basis bietet Thunderbolt 3 nicht nur handfeste Argumente für den Verkauf, sondern lässt auch manch Konkurrenz-System alt aussehen.

Nur eines ist besser als eine hohe Datenrate: Eine noch höhere. So oder so ähnlich dachten es sich wohl die Entwickler der Thunderbolt-Technik, als sie 2015 mit der aktuellen Dreier-Version reüssierten. Mit nunmehr 40Gb/s überträgt Thunderbolt 3 seine Daten via verdrehsicheren USB-C-Steckern. Damit übertrifft der Standard das namensgebende USB 3.1-Format (10G/s) um Längen. Und noch eines ist bemerkenswert: Die Geräte lassen sich untereinander via Thunderbolt verketten (Daisy Chaining). So können alle Mitspieler die enorme Geschwindigkeit des Busses nutzen. Zu guter Letzt lassen sich mobile Gerätschaften darüber auch noch mit bis zu 100W aufladen.

Die für kurze Geräte-Verbindungen geradezu prädestinierte Technik gibt es natürlich auch bei Starline. Auf dem Messestand zeigt der Storage-Integrator deshalb gleich fünf Produkte mit Thunderbolt-Technik: Drei Areca-RAID-Systeme, eine ATTO-Bridge und ein Netstor-Erweiterungsgehäuse. Selbstverständlich hat Starline bezüglich Thunderbolt noch wesentlich mehr Modelle in petto. Der Clou bei dieser Technik: Der von Intel entwickelte Standard wird bereits von vielen Computer-Herstellern unterstützt. Unter anderem gibt es bereits kompatible Rechner von Acer, Apple, Asus, Dell, Gigabyte und Lenovo.

Auf dem Starline-Stand zeigen die Techniker wie das Areca-System ARC-8050T3-8 zu einem MacBook seine Daten mit rund 2,100MB/s überträgt – also einer Nettodatenrate von 17Gb/s. Ein 4,37GB großes DVD-Image wäre beispielsweise schon nach zwei Sekunden kopiert. Aktuell haben die hier vorgestellten Areca-Systeme übrigens ihre Thunderbolt 3-Zertifizierung von Intel und Apple erhalten.

Neben dem ARC-8050T3-8 mit acht Laufwerksschächten, offeriert Starline seinen Kunden auch Systeme mit sechs und zwölf Einschüben. Die beiden abgebildeten Varianten haben zudem den Vorteil, dass sie über einen Expansion-Port verfügen und so in der Lage sind, insgesamt bis zu 256 Laufwerke anzusteuern. Weiterer Trumpf: Alle Systeme dieser Klasse haben einen separaten Bildschirmausgang eingebaut.

Die vielseitigen Bridges von ATTO beherrschen je nach Ausführung die Wandlung von Thunderbolt 3 auf alle wichtigen Übertragungsstandards: 40, und 10GbE mit einfachem oder doppeltem Port, als auch auf 32 und 16Gb FC – ebenfalls mit doppelten Port. SAS/SATA-Varianten mit dem Thunderbolt 2-Anschluss sind übrigens kompatibel zur 3er-Version.

Die raffinierten Erweiterungsgehäuse von Netstor ermöglichen es, die Funktionen von PCIe-Steckkarten via Thunderbolt dem angeschlossenen Computer bereitzustellen – einen entsprechenden Treiber vorausgesetzt. So lassen sich auch Rechner aufrüsten, die selbst keine Erweiterungsoption mitbringen.

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